AKTUELL
|
BERUFLICHES
|
FOTOGRAFIE
|
|
ÜBER MICH |
KONTAKT |
AKTUELL | aktueller Newsletter ARCHIV |
Jun und ich waren mit Mama vier Tage im Salzkammergut, in Altaussee.
Es waren vom Wetter her zwar nicht die allerschönsten Tage, aber nach so viel Hitze hat es durchaus mal gut getan,
dass es etwas kühler war. Einen wunderschönen Tag hatten wir aber auch darunter. An diesem besuchten wir Hallstatt.
Natürlich waren wir nicht die einzigen, die das taten, aber es war trotzdem ein schöner Ausflug.
Ein Spaziergang am Ufer des Altausseer Sees und am Abend ein Besuch der langen Einkaufsnacht in Bad Aussee waren
mal eine willkommene Abwechslung zum Alltag vor dem Computer.
|
Die Landwirtschaft hat im Sommer die große Trockenheit beklagt.
Der Zwetschkenbaum in Mamas Garten hat sich davon aber nicht beeindrucken lassen.
Er hatte noch nie so viele Früchte wie dieses Jahr. Zwetschkenknödel sind zwar gut,
aber so viele hätte ich mein ganzes Leben lang nicht essen können.
Ich mag zwar zum Frühstück meine Marmeladesemmel, aber Zwetschkenmarmelade ist mir zu süß – also was tun?
Ich habe einfach etwas Neues ausprobiert: eine Zwetschken-Birnen-Marmelade. Diese schmeckt wirklich ausgezeichnet – kann ich nur weiter empfehlen! |
Bei wunderbarem Herbstwetter ging es zur Weinlese bei Freunden nach Untermarkersdorf im schönen Pulkautal.
Nach dem gemeinsamen Frühstück ging’s an die Arbeit.
Wir wandelten auf den Spuren von Alfred Komareks Gendarm Simon Polt.
Blut gab’s zum Glück keines im Himmelbauer-Keller, aber der frische, rote Traubensaft schmeckt schon mal vorzüglich.
|
Jetzt ist es endlich so weit: meine bereits lange angekündigte JAPANAUSSTELLUNG wird am Wochenende
vom 08. JÄNNER bis 10. JÄNNER 2016 in KORNEUBURG stattfinden. Am Freitag am Abend wird es eine Vernissage mit Programm geben. Reserviert Euch bitte mal das Datum! Die Einladung mit allen Einzelheiten folgt in Kürze ! |
Im August habe ich ein E-Mail von einer Freundin bekommen.
Sie hat an Freunde und Bekannte geschrieben, dass sie vor ein paar Tagen mit ein einigen Decken, Lebensmitteln und Getränken beim Flüchtlingslager in Traiskirchen war und dass sie vorhat, nochmals hinzufahren. Ich habe ihr angeboten, beim Transport und der Verteilung zu helfen. Die Resonanz auf ihr E-Mail war enorm. Es kamen so viele Spenden zusammen, dass wir es nicht einmal schafften, alle Sachen in zwei Autos unterzubringen. Wir sind dann zweimal gefahren. Mit den Bildern von den schrecklichen Zuständen im Kopf, die man ja aus den Medien kennt bin ich schon mit einem etwas eigenartigen Gefühl am Morgen von zuhause abgefahren. Was wird mich dort erwarten? Werden wir gleich überrannt werden, wenn wir die Autotüre öffnen werden? Was für Menschen werden mich dort erwarten? Alles brave Schäfchen, die vor Dankbarkeit versinken und dir die Füße küssen oder alles ungehobelte Wirtschaftsflüchtlinge und Terroristen, die keine Wertschätzung kennen und nur Müll hinterlassen. Flüchtlinge sind MENSCHEN ! Menschen, wie Du und ich … es gibt höfliche und hilfsbereite Menschen und auch Flegel, die alles als selbstverständlich ansehen. Flüchtlinge sind Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, weil dort Krieg herrscht. Wir hier in der Mitte von Europa können es uns nicht vorstellen, wie es ist, wenn man zwischen Ruinen hausen muss, seinen Besitz und seine Freunde verloren hat. Wir können uns auch nicht vorstellen, welche Dinge diese Menschen auf ihrer Flucht erlebt haben. Ich muss gestehen, ich war positiv überrascht. Es ging bei der Verteilung wirklich sehr geordnet zu. Natürlich gibt es darunter Menschen, die sehr dankbar für die Hilfe sind und auch solche, die keine Wertschätzung kennen. Es gibt viele Österreicher, die den Menschen viele Hilfsgüter bringen, so wie es auch jene Österreicher gibt, die bösen Blickes „Flüchtlinge schauen“ fahren und sobald ein Flüchtling die Fahrbahn betritt diesen mit dem Auto ansteuern, um ihn anzuhupen. |
Ich habe lange überlegt, ob ich mich zu diesen Themen wirklich öffentlich äußern soll.
Vieles davon beschäftigt mich schon seit langer Zeit. Aktuelle Ereignisse und Entwicklungen haben in mir jedoch den Entschluss reifen lassen, es doch zu tun. Das Thema FLÜCHTLINGE und die damit verbundene Diskussion macht mich besonders betroffen. Während hunderte Menschen auf ihrer Flucht ums Leben kommen und diejenigen, die es dann doch irgendwie schaffen, aus den Kriegsgebieten nach Europa zu kommen, hier als nicht willkommener Abschaum in menschenunwürdigen Verhältnissen hausen müssen, streiten die Politiker über Grenzzäune und Quoten, die sie nicht erfüllen wollen usw. Ich bin schon auch der Überzeugung, dass wir hier in einigen Ländern, es nicht schaffen werden, alle schutzbedürftigen Menschen aus Afrika, den arabischen Ländern und anderen Kriegsgebieten dauerhaft bei uns unterzubringen. Es geht aber jetzt in erster Linie darum, Menschen, die unseren Schutz und Hilfe benötigen auch zu unterstützen. Als zweiten Schritt sehe ich es auch als wichtig an, gemeinsam nach Auswegen aus den aktuellen Krisen zu suchen. Das jetzige Chaos hier in Österreich ist auch das Ergebnis einer jahrzehntelangen falschen Herangehensweise an dieses Thema. Die einen sehen keine Probleme, man muss nix ändern, es sollen nur alle kommen und die anderen wollen alle aussperren, abschieben, als Wirtschaftsflüchtlinge und Verbrecher abstempeln und verbreiten Hass und Angst. Meiner Meinung nach wäre es ganz wichtig, klare Richtlinien, Informationen zu schaffen, um die Akzeptanz, den Schutz und die nötige Unterstützung von Menschen in Not sicherzustellen. Es sollte auf der einen Seite klar sein, wie wir Flüchtlingen helfen können und unterstützen und auf der anderen Seite was wir von ihnen dafür erwarten und fordern. Für mich persönlich ist es auch sehr interessant festzustellen, dass jetzt die Politik so überrascht auf den Anstieg der Flüchtlinge reagiert. War es nicht abzusehen oder habe ich bloß seherische Fähigkeiten? In den letzten Jahren wurden einige Länder ins Chaos gebombt und Waffen an Terrorgruppen geliefert. Es haben auch einige gut daran verdient! Jetzt sind wir mit dem Ergebnis dieser Vorgehensweisen konfrontiert. Wer möchte in einem Land leben, in dem es Bürgerkrieg und keine Zukunft gibt? Wer möchte in einem Land leben, in dem man der Willkür von Terroristen ausgesetzt ist? Wer möchte in einem Land leben, in dem man einen Einkauf auf dem Markt vielleicht nicht überlebt oder dann zum Abendessen einen Molotowcocktail serviert bekommt? Die heimische und europäische Politik beweißt leider aber nicht nur beim Thema Flüchtlingspolitik ihre katastrophale Unfähigkeit. Nehmen wir zum Beispiel Griechenland. Diejenigen, die diese Katastrophe in Brüssel und Athen verursacht haben, haben ihre Schäfchen schon längst ins Trockene gebracht. Die Rechnung dafür bezahlen müssen wieder mal die Menschen – vor allem in Griechenland und natürlich auch im Rest von Europa. Und die neue linke Regierung in Griechenland? Zu ALLEM NEIN sagen, ALLE beschimpfen, kein Programm und keine Reformen. Monatelang haben sie noch mehr Geld vernichtet um anschließend wieder so weiter zu machen wie bisher. Rache nehmen, Totsparen waren schon die richtigen Rezepte für die europäische Wirtschaft nach dem 1. Weltkrieg. Sehr innovativ! Die so gerne gezeigten erfolgreichen Beispiele der Bewältigung der Wirtschaftskrise: Die Wirtschaft wächst wieder langsam und die Bevölkerung bezahlt’s mit Hungerlöhnen. Und hier in Österreich? Gut, im Vergleich zu Syrien, Irak, Afghanistan und Griechenland sind wir immer noch eine Insel der Seeligen, aber die Richtung, in die wir immer schneller gehen ist fraglich. Jedes Monat gibt es deutliche Steigerungen … vor allem bei der Arbeitslosigkeit! Tags darauf diskutiert die Politik dann wieder, wie wir gegen die Arbeitslosen vorgehen könnten, anstatt zu überlegen, was man gegen die Arbeitslosigkeit tun könnte. Ja natürlich bin ich dankbar über die finanzielle Unterstützung, die man als Arbeitsloser erhält. Ich möchte aber nicht von Almosen leben. Ich möchte hier wieder eine Chance haben, etwas weiterzubringen und mich und meine Fähigkeiten einbringen zu können, anstatt vor dem Computer nach der 300. Absage langsam in eine Art Totenstarre zu verfallen. Am Geld mangelt es der Regierung ja scheinbar nicht, aber an den Ideen und am Willen, etwas verändern zu wollen. Man stopft es lieber den Banken in den Rachen – Stichwort Hypo, als in die Zukunft zu investieren. Das Geld bleibt damit dann wenigstens dort wo es ist und wo es auch hingehört! Und dann fragt sich die Elite warum die Politikverdrossenheit immer mehr steigt. … bei genauer Betrachtung: wen wundert’s? Ich wüsste im Moment auch nicht mehr, wen ich wählen sollte! Unsere Parteilandschaft: UNFÄHIG, IGNORANT, HASSERFÜLLT und AGGRESSIV, NICHT mehr WAHRNEHMBAR, mit ANDEREN PROBLEMEN beschäftigt. |
Hier habe ich jetzt ein paar Termine von Veranstaltungen, die ich von Freunden bekommen habe:
|
Ich habe mir vorgenommen am Schluss von meinen persönlichen Neuigkeiten, mal etwas Neues auszuprobieren.
Ich möchte Euch ein paar meiner Lieblingslieder vorstellen. Mit welchen Liedern und welchen Künstlern sollte ich aber anfangen? Ich mag besonders deutschsprachige Lieder und französische Chansons. Gerade da fällt dann eine Auswahl sehr schwer. Seit langer Zeit mag ich die Lieder von Rainhard Fendrich. Die erste Platte brachte er 1980 auf den Markt. Es folgten viele tolle Lieder, aber nach 1993 gab’s nur einige wenige Lieder, die mir gefielen. Schade, dachte ich mir – es fehlte mir dann irgendwie die Bodenständigkeit. 2013 erschien dann „Besser wird’s nicht“. Ich muss gestehen, dass mich viele Lieder so faszinierten, dass ich die CD eine lange Zeit fast täglich gehört hatte, und sie gefällt mir noch immer! RAINHARD FENDRICH – Besser wird’s nicht Von französischen Chansons könnte ich hier jetzt auch hunderte Lieder aufzählen – von Georges Moustaki über Pierre Bachelet bis zu Nolwenn Leroy und Louane. Ich habe mich jetzt für ein Chanson von RENAUD (geboren 1952 in Paris) entschieden. Die erste Langspielplatte erscheint 1975. Ein Chansonlexikon bezeichnet seine ersten Lieder als „Vorstadtwestern in Chansons“. Seine Texte werden aber tiefgründiger, und er nähert sich den Problemen oft mit viel Feingefühl. Seine persönliche Sensibilität bringt aber auch Depressionen und übermäßigen Alkoholkonsum mit sich. Ende 2015 sollte nach langen Jahren wieder eine neue CD herauskommen. Manhattan-Kaboul ist ein Lied aus dem Jahre 2002. Er singt es gemeinsam mit Axelle Red. Das Lied verfügt über eine ins Ohr gehende Melodie, und im Inhalt kritisiert er den Wahnsinn des Krieges und des Terrors. Es schildert das Schicksal eines jungen Puerto Ricaners, der im World Trade Center arbeitet, dessen Leben durch eine 747 ein abruptes Ende findet. Auf der anderen Seite der Erde wird eines schönen Tages plötzlich die Existenz eines kleinen Mädchens ausgelöscht, weil das Dorf von einem amerikanischen Bombenteppich vernichtet wird. RENAUD & AXELLE RED – Manhattan-Kaboul Ein ungarisches Lied habe ich auch ausgewählt. Es ist von der Gruppe KFT. Bornai Tibor hat es 1986 geschrieben. „Balatoni nyár“ bedeutet „Sommer am Plattensee“ – Impressionen eines ungarischen Sommers. KFT – Balatoni nyár CAT STEVENS ist vielleicht einem jüngeren Publikum heute kein Begriff mehr, aber seine Lieder. Er begann seine Karriere in den 1960er-Jahren. Ende der 1970er-Jahre konvertierte er zum Islam und beendete seine Karriere als Popstar. 2006 ist er als Yusuf wieder auf die Bühne zurückgekehrt. „Father and Son“ stammt aus dem Jahr 1970. CAT STEVENS – Father and son JOHNNY CLEGG ist ein weißer Musiker aus Südafrika. Er engagierte sich gegen das System der Rassentrennung. Während in Südafrika Hass und Gewalt immer größere Ausmaße annahmen, stand Johnny Clegg für eine Ablehnung dieser Gewalt und für ein sinnvolles Miteinander. „Asimbonanga“ ist ein Lied, in welchem er sich für die Freilassung von Nelson Mandela aussprach. Im Internet habe ich einen ganz berührenden Konzertauftritt gefunden – er stammt aus dem Jahre 1999. Während des Liedes kommt dann der weise, alte Herr auf die Bühne und tanzt mit der Band zu den Rhythmen des Liedes. JOHNNY CLEGG – Asimbonanga Viel Spaß beim Anhören. |